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Beim Akademieabend (von links): Stefan Braun, Stefanie Gebing-Menzen, Professor Dr. Carsten Schütz, Anne Badmann und Gunter Geiger. Foto: Bistum Fulda / Bertram Lenz
Studientag in der Katholischen Akademie anlässlich der „Woche für das Leben“. Foto: Bistum Fulda / Bertram Lenz
 

Jeder Einzelne von uns ist gefordert

Junge Menschen mit Behinderung: Veranstaltungen der Katholischen Akademie zur „Woche für das Leben“

Vom 13. bis 20. April findet die bundesweite "Woche für das Leben" statt, die gemeinsam von der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland veranstaltet wird. Dazu lud die Katholische Akademie im Bistum Fulda zu einem Studientag und einem Akademieabend am 17. April ein.

Der Studientag am Mittwochnachmittag befasste sich mit der Frage, wie es gelingen kann, junge Menschen mit Behinderung verstärkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Dies vor dem Hintergrund, dass es immer noch Vorurteile in den Köpfen gibt, die Betroffene ausgrenzen. Inwieweit können also Multiplikatoren daran arbeiten, diese Hemmnisse abzubauen? Wie können Lösungen in persönliche Arbeits- und Lebensumfelder eingebaut werden? Und: Wie kann sich jeder Einzelne aktiv einbringen, um den Vorurteilen entgegenzuwirken?


Antworten, ob eine Gesellschaft ohne Barriere möglich sein könnte, sollten in einer Ideenwerkstatt gefunden werden. Regie hierbei führten Stefan Braun, Projektleiter „Wie geht Demokratie?“ in der Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke (AKSB) , und Stefanie Gebing-Menzen von der Akademie Klausenhof, Modellstandort des Projekts „Wie geht Demokratie?“. Dessen Ziel ist es, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihre Rechte als Bürger nahezubringen, um letztendlich für ihre Interessen und Bedürfnisse selbstständig eintreten zu können.

Vorurteile abbauen

In einem Impulsvortrag formulierten beide, dass es wichtig sei, Vorurteile – aber auch Unsicherheiten – abzubauen und in Dialog zu treten. Es komme darauf an, die Inklusion aus den verschiedenen Perspektiven zu beleuchten „und um die Ecke zu denken“. Aktuell drohe der Inklusion die Gefahr, angesichts des „rauen gesellschaftlichen Klimas“ und der vielschichtigen politischen Krisen in den Hintergrund gedrängt zu werden. Inklusion aber sei eine „Haltung und Prozess und kein Zustand“. Dies hätten auch die deutschen katholischen Bischöfe deutlich gemacht, die Wertschätzung gegenüber Menschen mit Behinderung formuliert hätten.

 

Große Bereicherung

Dass die Beteiligung junger Menschen mit Behinderung im öffentlichen Leben eine Bereicherung und eine wichtige Säule unserer Demokratie darstellt – darum ging es dann später während eines Akademieabends. Die Kernfrage dabei: Wie kann eine solche Beteiligung von unserer Gesellschaft vorurteilsfrei unterstützt und gefördert werden? Und: Kommt nicht gerade Christen eine besondere Verantwortung zu, dabei helfend tätig zu werden? Vertreten auf dem Podium waren erneut Gunter Geiger und Stefan Braun. Teilnehmer der engagiert geführten Diskussion waren überdies Professor Dr. Carsten Schütz, Direktor des Fuldaer Sozialgerichts, und Anne Badmann, Referentin für Bildungs-Angebote in Leichter Sprache.

 
 

Stichwort: „Woche für das Leben“

Die „Woche für das Leben“ setzt sich für den Schutz und die Würde des Menschen vom Lebensanfang bis zum Lebensende ein und wird getragen von der katholischen und evangelischen Kirche. In diesem Jahr steht die ökumenische Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.“ und stellt die Lebenswirklichkeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderungen in den Mittelpunkt.

 

18.04.2024


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