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Bistum Fulda

Interreligiöser Austausch zwischen Schülern und zukünftigen Priestern

Zwei Klassen der Heinrich-von-Bibra-Schule treffen bei Tagen religiöser Orientierung mit Diakonen zusammen

Fulda/Kleinsassen. Jüngst empfingen 41 Schülerinnen und Schüler sowie die Referenten der Schülerseelsorge im Bistum Fulda acht Diakone aus ganz Deutschland, um gemeinsam über Glauben ins Gespräch zu kommen. Die Schüler der 9. Klassen waren bereits am Tag vorher für Tage religiöser Orientierung ins Ludwig-Wolker-Haus in Kleinsassen angereist. Betreut wurden sie dabei vom Team der Schülerseelsorge, Annabelle Kirchner und Miriam Buhleier (Klasse 9b) und Katharina Kraus und Theresa Mathes (Klasse 9d). Die Begegnung zwischen Schülern und Diakonen findet bereits seit mehreren Jahren im Rahmen der Tage religiöser Orientierung statt; sehr spannend war die Religionszusammensetzung der Schulklassen: Mit insgesamt 19 von 51 Schülern bildeten die muslimischen die größte Gruppe, gefolgt von den protestantischen (13) und katholischen (acht) Schülern, denjenigen ohne Bekenntnis (acht) sowie Schüler mit anderem Bekenntnis und den mennonitischen (drei) Jugendlichen. Entsprechend gespannt war die Erwartung auf allen Seiten.


Die Diakone wurden begleitet von Alexander Best, dem Jugendpfarrer des Bistums Fulda, sowie Thomas Bretz, dem Referenten für Neuevangelisierung. Der Nachmittag begann mit einer kurzen Kennenlernrunde zwischen Schülern und angehenden Priestern und dem gemeinsamen Kaffeetrinken. Danach folgte der inhaltliche Einstieg ins Thema „Gottesbilder“, das sowohl den Nachmittag als auch den Abend prägte. Die Schüler und Diakone wurden in Kleingruppen aufgeteilt, um zu dem Satz „Gott ist für mich wie…“ ein kreatives Tapeart-Plakat zu erstellen. Die sehr verschiedenen und spannenden Resultate wurden anschließend in Gesprächsrunden diskutiert, die die Diakone eigenständig leiteten. Nach dem Abendessen hatten die zukünftigen Priester verschiedene Workshops vorbereitet, die sich alle auf das übergreifende Thema „Gottesbilder“ bezogen. Die Jugendlichen konnten zwischen einer Liedmeditation, Angeboten zum Thema „Lebenswege“ und „Kann man Gott sehen“ sowie einem Power-Painting wählen. Jugendpfarrer Best stand außerdem für persönliche Gespräche zur Verfügung. Die vielfältigen Angebote wurden ausführlich genutzt. Im Anschluss daran fand ein Besinnungsabend unter der Leitung des Jugendpfarrers statt. Dieser begann mit einem gemeinsamen Lied und einer Katechese des Diakons Dr. Jürgen Wolff aus dem Bistum Magdeburg und wurde mit einem Lichtritus, einem gemeinsamen Gebet sowie einem Lied beschlossen.


Auf allen Seiten konnte einiges aus der gemeinsam erlebten Zeit mitgenommen werden. Als Rückmeldungen der Schüler schrieben einige das Tapeart-Plakat und die Workshops mit den Diakonen als beste Einheiten der Tage auf. Die Diakone wiederum, die auf interreligiösem Gebiet bis dato wenig Erfahrung hatten, gaben an, viel Neues gelernt zu haben. Sie hätten am liebsten noch mehr Zeit mit den Jugendlichen verbracht, um den Austausch fortzuführen und zu vertiefen. Und auch die Referenten der Schülerseelsorge waren zufrieden mit dem Ausgang des Abends, der teilweise durchaus eine interreligiöse Gratwanderung gewesen war.

10.12.2019


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