Die Weltkirche und die
Arbeit des Hilfswerks Misereor standen am Wochenende im Mittelpunkt der
Gottesdienste zum fünften Fastensonntag. Im Fuldaer Dom ging Weihbischof Prof.
Dr. Karlheinz Diez dabei auf den hoffnungsvollen Charakter der aktuellen
Misereor-Fastenaktion ein.
Als zentraler Bestandteil der Misereor-Fastenaktion „Es geht! Anders“ schmückte das Hungertuch am Sonntag auch den Altarraum im Dom zu Fulda. Auf Basis des Röntgenbildes des gebrochenen Fußes eines Menschen, der in Santiago de Chile bei Demonstrationen gegen soziale Ungleichheit verletzt worden ist, symbolisiert das Hungertuch das Leid. In Form von goldenen Nähten und Blumen setzt es gleichzeitig aber auch Zeichen der Heilung und der Hoffnung.
Diese Spannung zwischen Leid und Hoffnung thematisierte Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez auch in seiner Predigt. Diez, der auch Bischofsvikar für die Weltkirche ist, sprach sich dabei für einen sozialen Zusammenhalt und Solidarität aus: „Unsere Solidarität ist keine Einbahnstraße, gerechte Verteilung und der Schutz der Natur nutzen allen Menschen.“
Wegen der Corona-Pandemie konnten in den Kirchen weniger Menschen als sonst an den Gottesdiensten zum „Misereor-Sonntag“ teilnehmen. Die Feier aus dem Dom wurde darum per Live-Stream übertragen. Kreative Aktionen wie etwa ein digitaler Coffee-Stop und Spendenboxen in Bäckereien begleiteten den „Misereor-Sonntag“.
Die Misereor-Fastenaktion läuft noch bis zum Osterfest am 4. April. In diesem Jahr ist die Kollekte für die indigenen und kleinbäuerlichen Gemeinschaften sowie deren Lebensraum und die Natur im stark bedrohten Amazonasgebiet in Bolivien bestimmt. Weitere Infos sowie Spendenmöglichkeiten gibt es auf der Homepage des Hilfswerks Misereor unter: www.fastenaktion.misereor.de
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