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Bistum Fulda

"Schülern wichtige Kraftquellen erschließen"

"Missio"-Verleihung an 28 Lehrkräfte für Religion im Bistum

Neuenberg / Fulda. Nach den Worten des Bischofs von Fulda, Dr. Michael Gerber, war Religion zu allen Zeiten für Menschen auch ein „Anker“: Ein „Haltepunkt“, von dem aus sie sich "in einer inneren Freiheit und konstruktiv den je aktuellen Herausforderungen stellen konnten.“ Bei einer Verleihung der "Missio Canonica" an 28 Religionslehrerinnen und Religionslehrer in einem feierlichen und lebendigen Gottesdienst in St. Andreas in Neuenberg thematisierte der Bischof die aktuelle Situation, die Corona-Pandemie und viele globale politische Entwicklungen wie die Klimaerwärmung, durch die sich die Frage stelle: "Wie geht es weiter in die Zukunft?". Die kritische und reflektierte Auseinandersetzung mit den grundlegenden Elementen der christlichen Religion könnten gerade in diesem Zusammenhang "wichtige Kraftquellen erschließen."


Bischof zu Bibel: Welches Potential steckt darin für uns heute?

Bischof Gerber ermutigte die Lehrerinnen und Lehrer, im Religionsunterricht der Frage nachzugehen, wovon die Bibel erzählt: "Wie berichtet sie davon, was Menschen damals Halt gegeben hat und welches Potential steckt darin für uns heute?" In seiner Predigt betonte Gerber, es sei heute entscheidend, einen Zugang zu den Kindern und Jugendlichen zu finden. Dabei müsse äußerst behutsam, stets glaubwürdig und trotzdem beharrlich vorgegangen werden, um die Botschaft Jesu mit der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler in Kontakt zu bringen. Mit sehr persönlichen und ermutigenden Worten überreichte er den Religionslehrerinnen und Religionslehrern die Sendungsurkunde für ihren Dienst an den unterschiedlichen Schulen im Bistum Fulda. Den guten Wünschen schloss sich Andreas Greif, der kommissarische Abteilungsleiter, im Namen der Schulabteilung an und dankte Bischof Dr. Gerber und der "Songgruppe Lehnerz" für die Gestaltung des Gottesdienstes. Beim abschließenden Gruppenfoto hatten alle im Freien vor der Kirche Gelegenheit - mit Abstand - noch ein paar Worte miteinander zu wechseln.


Hintergrund:


- Religionsunterricht ist ordentliches Lehrfach an allen öffentlichen Schulen. Er wird in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Deshalb müssen Lehrkräfte von den Religionsgemeinschaften bevollmächtigt werden. Wer nach Abschluss der unterrichtspraktischen Ausbildung (Vorbereitungsdienst) als katholische Religionslehrerin oder katholischer Religionslehrer eine Anstellung an öffentlichen Schulen oder Schulen in freier Trägerschaft anstrebt, muss vom Bischof beauftragt werden. Dies geschieht durch die Verleihung der "Missio canonica" - der endgültigen Bevollmächtigung zum Erteilen von katholischem Religionsunterricht. Der Bischof bringt sein Vertrauen zum Ausdruck, dass die Lehrkräfte den Religionsunterricht in Übereinstimmung mit der Lehre und den Grundsätzen der katholischen Kirche erteilen. Die Religionslehrkräfte erklären sich beim Beantragen der Missio canonica dazu bereit. Die "Missio canonica" bringt so auch die Teilhabe der Lehrkräfte am Verkündigungsdienst der Kirche zum Ausdruck.

24.11.2020


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