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Allerheiligen und Allerseelen
Bistum Fulda

Allerseelen

Requiem für Verstorbene in der Corona-Krise

Bischof von Fulda feiert Totenmesse

Fulda / Kassel / Hanau. Allerseelen (am 2. November) ist ein besonderer Tag für alle, die einen lieben Menschen verloren haben. Der Bischof von Fulda, Dr. Michael Gerber, hält an Allerseelen 2020 einen Gottesdienst vor allem für jene Verstorbenen, für die aus „Corona-Gründen“ kein Requiem gefeiert werden konnte. Dieses feierliche Requiem (an Allerseelen ab 18:30 Uhr) wird live ins Internet übertragen, damit möglichst viele Menschen mitfeiern können. Wer einen lieben Menschen verloren hat, für den in der Corona-Krise kein Requiem möglich war, kann bis 30. Oktober an das Bistum Fulda (allerseelen@bistum-fulda.de) schreiben. Die Namen jener Menschen, für die an diesem Tag besonders gebetet wird, sollen im Allerseelen-Gottesdienst mit Bischof Michael Gerber genannt werden. 


Allerheiligen: Pontifikalamt mit Weihbischof Diez im Dom

Am Fest Allerheiligen (1. November) wird mit Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez ein Pontifikalamt im Fuldaer Dom feiern (Beginn: 10 Uhr) - dieser Gottesdienst wird ebenfalls live im Internet (www-bistum-fulda.de) übertragen. Der Allerseelen-Gottesdienst im Fuldaer Dom (2. November) findet um 18.30 Uhr statt: In diesem Abendgottesdienst wird besonders auch der verstorbenen Bischöfe, Domkapitulare und Priester des Bistums Fulda gedacht.


Allerheiligen und Allerseelen: Tradition mit Lichtsymbolik

- Um das Jahr 1000 führte der später heiliggesprochene Abt Odilo von Cluny das Fest Allerseelen (2. November) ein - als Gedenktag in allen von Cluny abhängigen Klöstern. Das Fest folgt in einem fließenden Übergang Allerheiligen (1. November). Gebete, Fürbitten und Messfeiern an Allerseelen sollen dazu beitragen, dass alle Toten Vollendung in Gott finden. Die Nähe zu Allerheiligen rückt die einzelnen Seelen von Verstorbenen auch spirituell an die Heiligen heran. Abt Odilo griff beim Gestalten des Festes vorhandene Elemente der Volksfrömmigkeit auf - zum Beispiel die österliche Lichtsymbolik (zum Vertreiben des Karfreitag; des Todes durch das Leben). Tatsächlich waren solche Familienbesuche bei den Verstorbenen im Frühmittelalter vor allem zu Ostern und zu Pfingsten angesiedelt. Schon bald wurde der Allerseelentag von Cluny auch außerhalb der benediktinischen Klöster gefeiert. Die Gläubigen besuchen zu Allerseelen die Gräber ihrer Verstorbenen - und hoffen, dass sie alle einst in die Gemeinschaft der Heiligen aufgenommen werden. Ein wichtiges Element familiärer Zusammengehörigkeit, ob im Kloster oder außerhalb.

- Beide Gedenktage der Kirche zum Start in den November dienen dazu, an die Vergänglichkeit unseres irdischen Daseins zu erinnern: Am 1. November wird der Heiligen gedacht. Dazu zählen nicht nur die bekannten Märtyrer, sondern auch diejenigen, die nicht offiziell heiliggesprochen wurden und nicht im Kalender der Kirche stehen - so wird an Allerheiligen auch jener Menschen gedacht, von deren Heiligkeit nur Gott weiß. Entstanden ist Allerheiligen deshalb, weil es zu viele Heilige gibt, um jedem einen speziellen Tag zu widmen. Schon im vierten Jahrhundert wurden in der orthodoxen Kirche deshalb Allerheiligenfeste gefeiert.


23.10.2020


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