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Bistum Fulda

Europäischer Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch

18. November

Fulda . Seit 2015 hat sich der Europarat positioniert und den 18. November zum „Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ erklärt. Damit zeigt er, dass sexuelle Gewalt kein „Insel-Thema“ nur einer Institution ist, sondern dass es ein komplexes weltweites gesellschaftliches Aufgabenfeld ist, Kinder zu schützen und ihre Rechte zu stärken. In den letzten Jahren hat die katholische Kirche viele Anstrengungen unternommen, sexuelle Gewalt durch Priester und kirchliche Mitarbeiter aufzuarbeiten und Präventionsprogramme auf den Weg zu bringen. Ziel der Präventionsarbeit ist es, eine neue Kultur des achtsamen Miteinanders zu schaffen, die Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen sichere Entfaltungsräume bietet. 


Wie in allen Diözesen so sind auch die kirchlichen Rechtsträger im Bistum Fulda gefordert, institutionelle Schutzkonzepte in ihrem Wirkungsfeld umzusetzen, d. h. verbesserte Einstellungs- und Dienstregelungen festzulegen, konkrete Verhaltensregeln für einen respektvollen Umgang zu vereinbaren, transparente Anlauf- und Beschwerdestellen zu installieren, klare Interventionsschritte abzusprechen, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter zu schulen und für einen angemessenen Umgang mit Nähe und Distanz zu sensibilisieren. Es geht dabei nicht nur um Regelungen und strukturelle Veränderungen, sondern im Kern auch um das Bewusstsein und die Haltung der Mitarbeitenden. Nur in einem Klima des achtsamen Miteinanders kann Prävention vor sexualisierter Gewalt nachhaltig im Alltag gelebt werden.


Es lohnt sich, das Thema sexualisierte Gewalt und die ernsthaften Schutzbemühungen auch in den pastoralen Blick zu nehmen. Die Stadtpfarrei Fulda greift das Anliegen des Gedenktages am 33. Sonntag im Jahreskreis, 19. November, im Gemeindegottesdienst um 11 Uhr in der Stadtparrkirche Fulda auf. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Gespräch. Liturgische Anregungen finden sich auf der Bistumshomepage www.praevention.bistum-fulda.de unter Materialien.

14.11.2017


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Redaktion: Christof Ohnesorge

 

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