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Bistum Fulda

Den Ärmsten eine Stimme geben

Alexis Ouedraogo unterstützt mit seinem Radiosender Mädchen und Frauen in Burkina Faso

Redaktionsbesuch bei Hitradio FFH, Moderator Johannes Scherer, Alexis Ouedraogo, Steffen Jahn 
Redaktionsbesuch bei Hitradio FFH, Moderator Johannes Scherer, Alexis Ouedraogo, Steffen Jahn

Am Sonntag den 22. Oktober 2017 ruft das Bistum Fulda gemeinsam mit dem katholischen Hilfswerk missio zur Teilnahme an der weltweit größten katholischen Solidaritätsaktion auf. Dann wird in über 100 Ländern die Kollekte zum Sonntag der Weltmission gehalten, die für die Arbeit der 1.100 ärmsten Diözesen in Afrika, Asien und Ozeanien bestimmt ist. 2016 sammelte das Bistum Fulda für diese Kollekte 137.924 Euro, die weltweit rund 87 Millionen Euro erbrachte.

 
Abbe Alexis Ouedraogo war zu Gast im Referat Weltkirche des Bistums Fulda und berichtete in den vergangenen Tagen über sein Projekt in dem diesjährigen Beispielland Burkina Faso. Der 38jährige Priester leitet einen Radiosender mit dem er, rund um die Stadt Kaya, täglich etwa 100.000 Menschen erreicht.

 
„Wir wollen in unserem Radiosender denen eine Stimme geben, die keine Stimme haben,“ sagt Abbe Alexis. „Das sind in den ländlichen Regionen oft die Frauen und Mädchen.“
In seinen Sendungen thematisiert er gesellschaftliche Fragen wie Zwangsehen und Genitalverstümmelung. Mit seinem 10-köpfigen Team versucht er bei begleitenden Veranstaltungen und Diskussionsrunden die Bevölkerung vor Ort aufzuklären.


Vor allem für Mädchen und Frauen ist der Alltag in Burkina Faso hart. Sie stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Sonntags der Weltmission. Jahr für Jahr werden tausende Mädchen zwangsverheiratet, manche schon im Alter von elf oder zwölf Jahren. Traditionen wie Hexenverfolgung oder Genitalverstümmelung sind trotz gesetzlichen Verbots weitverbreitet. Mit ihren zahlreichen Projekten setzt die katholische Kirche in Burkina Faso auf langfristige Entwicklung, damit die Menschen eine echte Zukunftsperspektive haben. „Du führst mich hinaus ins Weite“ lautet deshalb das biblische Leitwort des Sonntags der Weltmission. Es drückt aus, was Menschen mit Gott erleben: Gott eröffnet dem Leben Chancen, wo alles aussichtslos scheint, er schenkt dem Leben Weite.


Die Menschen in Burkina Faso haben ihrem Land Namen „Land der aufrechten Menschen“ gegeben. Sie sind stolz auf ihre friedliche Revolution und ihre politische Tradition, auf das gute Miteinander von Christen und Muslimen, auf die ethnische Vielfalt. Doch Burkina Faso ist auch eines der ärmsten Länder der Welt. Ein Großteil der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft. Klimaveränderungen und Dürreperioden treffen besonders die in der Sahelzone liegenden Landesteile hart. Bleibt der Regen aus, müssen die Menschen hungern. Mangels alternativer Einkommensquellen versuchen viele ihr Glück bei der Goldsuche.


Der Monat der Weltmission wird jedes Jahr weltweit im Oktober begangen und ist die größte Solidaritätsaktion der katholischen Kirche weltweit. Durch Spenden und Kollekten unterstützen Sie die ärmsten Diözesen in Afrika, Asien und Ozeanien.


Alle Materialien und Filme im Internet: www.missio-hilft.de/wms
Spendenkonto missio Aachen
Pax-Bank eG, IBAN DE23 3706 0193 0000 1221 22
BIC GENODED1PAX
Das ist missio Aachen: Das Internationale Katholische Missionswerk missio in Deutschland mit seinen Zweigen in Aachen und München gehört zu rund 100 Päpstlichen Missionswerken weltweit. missio Aachen ist eines der großen deutschen Hilfswerke und fördert die katholische Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien. Im vergangenen Jahr wurden etwa 1.257 Projekte seiner Partner mit circa 49,4 Millionen Euro finanziert. Diese Förderung stärkt die pastorale, soziale und interreligiöse Arbeit, die Infrastruktur sowie die Ausbildung von Laien, Priestern und Ordensleuten der katholischen Kirche in diesen Kontinenten. Mit ihrer Arbeit erreicht die Kirche dort nicht allein die Christen, sondern trägt zur Verbesserung der Lebensumstände der gesamten Gesellschaft bei. In vielen Ländern Afrikas, Asiens und Ozeaniens ist die Kirche oft die einzige Institution, die alle Menschen erreicht, da staatliche Strukturen schwach sind.

19.10.2017


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