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Bistum Fulda
 

Neue Schulabteilung des Bistums Fulda mit bischöflichem Segen

- ökumenische Kooperation in der Religionspädagogik

Fulda (bpf). Der Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, hat am Donnerstag gemeinsam mit Bischof Dr. Martin Hein (Kassel) im ehemaligen Dompfarrhaus in Fulda die neu gestalteten Räumlichkeiten der Schulabteilung des Bischöflichen Generalvikariats und der in demselben Haus untergebrachten Regionalstelle Fulda des Religionspädagogischen Instituts (RPI) der evangelischen Kirche gesegnet. In einer gemeinsamen Feier mit Vertretern des Bistums, der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Persönlichkeiten aus Politik und Schulwesen sowie Mitarbeitern bezeichnete es der Oberhirte als ein „besonderes ökumenisches Zeichen“, dass er zusammen mit Hein das Gebäude als ein „Haus der Religionspädagogik“ einweihen könne. Die erfolgreiche religionspädagogische Zusammenarbeit werde durch die Arbeit unter einem gemeinsamen Dach noch gestärkt. „Der Segen gilt wesentlich den Menschen, die in diesem Hause arbeiten“, unterstrich Algermissen und bezeichnete eine „kluge Vermittlung des Glaubenswissens zugunsten unserer Kinder“ als den eigentlichen Zweck des Gebäudes.

Bischof Dr. Hein stellte in seinem Grußwort bei der anschließenden Festveranstaltung im Bischöflichen Priesterseminar heraus, dass die christlichen Kirchen heute gemeinsam einer säkularen Welt gegenüberstünden und bei allen konfessionellen Unterschieden viel voneinander lernen könnten. „Gemeinsam sind wir klüger“, betonte der Kasseler Bischof, der die Vermittlung des Glaubens an Schüler, die oft eine erschreckende Unkenntnis der eigenen Wurzeln aufwiesen, als gemeinsames Anliegen bezeichnete. Ministerialdirigent Jörg Meyer-Scholten (Wiesbaden) würdigte in seiner Ansprache den durch die Verfassung garantierten konfessionellen Religionsunterrichts und die Gemeinsamkeiten der christlichen Kirchen. In seinem Festvortrag befasste sich Prof. Dr. Jan Woppowa (Paderborn) mit ökumenischer Bildungsverantwortung in einer pluralistischen Gesellschaft. „Religiöse Bildung auf christlichen Wurzeln ist nur noch glaubwürdig, wenn sie ökumenisch verantwortet ist“, lautete seine These. Er forderte, der Kern eines christlichen Weltzugangs müsse in der Bildung deutlich werden; sodann sei als „Einladung“ der christliche Glaube neu ins Spiel zu bringen, und schließlich gehe es um die Entwicklung eines konfessionellen Religionsunterrichts der Zukunft, der von Kooperation gekennzeichnet sei. Als Zeichen ökumenischer Zusammenarbeit begann der Nachmittag mit einem geistlichen Impuls und der Vorstellung der Mitarbeiter. Anschließend fanden gemeinsam verantwortete Arbeitsgemeinschaften statt.

Im Gebäude der Schulabteilung und der Zweigstelle des RPI werden künftig Fortbildungen für den evangelischen und katholischen Religionsunterricht angeboten. Zu den gemeinsam verantworteten Projekten gehören neben Fortbildungen und Beratung von Lehrkräften unter anderem auch die Qualifikation von Lehrkräften für die Erteilung von Religionsunterricht in konfessioneller Kooperation. Die bisherige Zusammenarbeit in der Lernwerkstatt wird fortgeführt. Die Bibliothek des RPI und die AV-Medienzentrale des Bistums verleihen Bücher, Materialien und AV-Medien für die religionspädagogische Arbeit und laden in ihren Räumlichkeiten zum Recherchieren, Stöbern und Verweilen ein.

12.01.2017


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Redaktion: Christof Ohnesorge

 

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