Fulda (bpf). Auf Jesus Christus hinzuzeigen sei nicht nur die Aufgabe der Theologie, sondern auch der tiefere Sinn und die eigentliche Berufung der Kirche, schreibt Bischof Heinz Josef Algermissen in einem Brief zur Advents- und Weihnachtszeit an die Orden, Kongregationen und Geistlichen Gemeinschaften im Bistum Fulda. Der Oberhirte erinnert in dem Brief an die Darstellung Johannes des Täufers auf dem Isenheimer Altar in Colmar, wie er mit ausgestreckter Hand auf Jesus Christus den Gekreuzigten hinweist. „Wie der Täufer nie aus sich gezeigt, sondern stets von sich weggewiesen und allein auf den kommenden Christus hingewiesen hat, so hat auch die Kirche keine andere Aufgabe als die, ein lebendiger und sprechender Zeigefinger auf Christus hin zu sein“, so der Bischof. Ohne diesen adventlichen Glauben an Christus wäre die Kirche nichts andres als ein kurioser Verein. „Sie ist aber die Heilsgemeinschaft von Menschen, die überzeugt sind, dass das Entscheidende in ihr nicht von ihnen her geschieht, sondern einzig von Christus her.“ Algermissen dankt in dem Schreiben allen Mitgliedern der Orden, Kongregationen und Geistlichen Gemeinschaften im Bistum Fulda für ihr „Zeugnis des Hinweisens und der Vorläufigkeit, dass Sie Boten sein und Wege eröffnen wollen in einem geistigen Milieu, das den Gottesbezug immer mehr verliert“.
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